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Wie kann ich mir das alles merken? Die besten Notiz-Tools

Nutzt heutzutage noch jemand ein Notizbuch, das man mit sich herum trägt? Was Notizbücher können, kann mittlerweile jedes Smartphone und jeder Laptop. Aber welche Möglichkeiten gibt es gerade für Studenten, bei denen die Vorlesungsnotizen auch gerne mal überhand nehmen? Wir stellen Euch drei Tools vor.


OneNote

Das wohl bekannteste Tool für Notizen ist OneNote. Kein Wunder, schließlich ist es in quasi jedem Microsoft Office-Paket enthalten und steht damit vielen Leuten schnell und einfach zur Verfügung.


Das vergleichsweise minimalistische und dadurch leicht zu bedienende Notizprogramm bietet alles, was man für Notizen braucht: die Unterteilung von Notizen in verschiedene Notizbücher oder Arbeitsmappen zur Kategorisierung, die Integration von Daten und Fotos aller Art mittels Import, die Anfertigung handschriftlicher Notizen, falls das Tippen per Tastatur mal nicht weiter hilft, wie auch das Erstellen von To-Do-Listen mit ergänzenden Tags, die euch bei der Organisation weiter helfen. Selbst Audio- oder Videoaufnahmen können hier eingebaut werden.


Ebenso bietet OneNote mit der “Bildschirmausschnitt”-Funktion eine einfache Möglichkeit, per Screenshot Bildschirmaufnahmen in eure Notizen einzufügen, ohne einen Zwischenschritt. Auch das Teilen von Dateien mit anderen ist durch das Hinzufügen von Autoren möglich. Gesichert sind eure Notizen nach Wunsch ebenso über OneDrive.


Kurz gesagt: OneNote bietet ein praktisches Basic Tool, das durch seine freie Verfügbarkeit durch Microsoft Office und leicht gehaltene Gestaltung einfach gehandhabt werden kann.


Evernote


Evernote ist eine der gängigsten Alternativen zu OneNote. Das in der Standardversion kostenlose Programm bietet ähnlich wie OneNote eine minimalistische, aber effektiv gestaltete Oberfläche.


Hier kann man seine Notizen in verschiedene Notizbücher unterteilen, diesen Tags zuordnen und sie einfach mit anderen Leuten teilen. Eure Kollegen oder Kommilitonen können diese dann kommentieren und mit euch in einem externen Chat darüber kommunizieren.


Dateien einbinden ist hier ebenfalls schnell möglich: Egal ob Link, ganze Tabellen oder externe Dateien - alles ist per Knopfdruck direkt in eure Notizen eingebunden. Wer möchte, kann außerdem seinen Google-Account mit Evernote verbinden, um diesen Prozess noch zu erleichtern. Ebenso erwähnenswert ist die Erinnerungsfunktion, falls mal etwas Wichtiges ansteht, was man nicht vergessen darf.




Einen Haken hat Evernote: Wer viel an Notizen verwendet, wird die 60 Megabyte pro Monat, die in der Gratis-Version verfügbar sind, schnell überschreiten. Hierfür gibt es die “Personal”, “Professional” und “Teams” Varianten für jeweils 6,99 €, 8,99 € und 13,99 € pro Monat. Im Jahrespaket sinken die monatlichen Kosten auf 5 € und 7,50 € pro Monat, während die “Teams” Variante gleich bleibt. Studenten können hier allerdings einen 50 % Rabatt auf Jahrespakete erhalten.


Kurz gesagt: Evernote bietet mehr Möglichkeiten und Funktionen al


s OneNote, kann dadurch aber auch umständlicher werden, wenn man diese nicht kennt. Wer Wert auf eine übersichtliche Verwaltung für viele Notizen legt und bereit ist, notfalls auch dafür zu zahlen, ist mit Evernote gut bedient. Gerade größere Teams profitieren von der eingebauten Kommunikation besser als es bei OneNote der Fall ist.














Google Notizen


Natürlich lässt sich auch Google die Möglichkeit eines Notiz-Tools nicht entgehen. Das vom Design her ansprechende, aber sehr minimalistische Programm eignet sich hierbei sehr gut für Leute, die eher schnelle Notizen machen, als sich umfangreiche Texte zu notieren.


Die Strukturierung ist hier über Labels gestaltet, die man per Klick erstellen, benennen und organisieren kann. Hinzugefügte Notizen lassen sich farblich gestalten, mit anderen Personen teilen, archivieren oder auch anpinnen, was eine Ordnung nach Wichtigkeit vereinfacht.


Ebenso können eure Notizen mit Bildern, Links und Dateien versehen werden, ganz wie es euch gefällt. Auch To-Do-Listen sind über den Unterpunkt “Kästchen einblenden” im Handumdrehen erstellt, was individuelle Zeitpläne für alle wichtigen Aufgaben in den Notizen ermöglicht. Nicht zu vergessen ist auch hier die Erinnerungsfunktion, wenn Events oder Abgaben anstehen.


Einziger Nachteil: Wer zu viele Notizen und Kästchen anlegt und diese nicht sortiert, verliert schnell den Überblick über das sehr einfach gehaltene Programm.


Kurz gesagt: Wer sein Notiz Tool eher im Alltag für schnelle Notizen und gerade aufkommende Gedanken nutzt, ist mit Google Notizen sehr gut bedient.


Unsere Empfehlung


Da jedes der vorgestellten Tools seine Eigenheiten hat und alle drei kostenlos verfügbar sind, empfehlen wir, die Tools auszuprobieren, um das Passende für euch zu finden. Wer wenig Notizen macht, ist vielleicht eher ein Fan von Google Notizen, wer dagegen viele Notizen macht, wird wahrscheinlich eher zu EverNote greifen, während OneNote das passende Mittelmaß zwischen beidem bildet.

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