Wie Du aus einem kleinem Zimmer den meisten Stauraum rausholst
Als ich die Zusage für mein WG-Zimmer hier in Frankfurt bekam, war ich überglücklich, denn direkt bei der ersten WG-Besichtigung hatte es geklappt. Die Nähe zur Hochschule ist ideal, der Mietpreis ist für Frankfurter Verhältnisse ein Traum und zwölf qm klangen nach mehr als genug. Tja, bis ich dann mit meinen 12 Umzugskartons voller Krimskrams in meinem neuen Zimmer stand und merkte, dass es gar nicht so einfach wird, alles unterzubekommen.
Aber Studenten von der accadis zeichnen sich ja bekanntermaßen durch Kreativität aus... 😉
Also falls Du auch überlegst, wie Du mit einfachen Tricks mehr Stauraum in Deinem Zimmer schaffen kannst, habe ich hier die Lösungen für einige bekannte Platz-Probleme für Dich.
Zu viele Klamotten, zu wenig Kleiderschrank
Genau genommen habe ich nicht einmal einen Kleiderschrank, sondern eine Kombi aus Regal, Kommode und Kleiderstange.
Und gerade als die Kleiderstange neben all den Blusen, Kleidern und Jacken keinen Platz mehr für einen weiteren Kleiderbügel hatte, kam mir die Idee. Warum alles nur nebeneinander hängen, wenn es auch untereinander geht? Das klingt wahrscheinlich erstmal komisch, ist aber genauso clever wie banal und super praktisch, wenn Ihr wirklich alles aus dem begrenzten Platz der Kleiderstange rausholen wollt.
Ist das eine Schublade oder doch eher ein Schlachtfeld?
Wie schon erwähnt, gehört zu meinem “Kleiderschrank-Ersatz” auch eine Kommode. Hier hatte ich das Problem, dass nach ein paar Tagen meine einst so schön sortierte Schublade aussah wie einer der Wühltische bei Primark. Für schmales Geld kann man sich jedoch einfach kleine Kistchen holen, mit denen man die Schublade einteilt und so zum einen für Ordnung sorgt und zum anderen den Platz besser nutzen kann. Und für die ganz großen Sparfüchse gibt es sogar noch die Variante mit alten Schuhkartons.
Nun ist wirklich jedes Regal voll
Falls Du immer noch Angst vor Monstern unter Deinem Bett hast und Du wirklich nicht mehr weißt, wohin mit all Deinem Zeug, habe ich die perfekte Lösung für beide Probleme: Setze der gähnenden Leere unter dem Bett ein Ende und nutze den Platz bis auf den letzten Zentimeter! Damit nun aber nicht alles einstaubt und es da unten irgendwann aussieht wie auf einer Müllhalde, habe ich einfach die kleinen Kistchen, die ich in der Schublade meiner Kommode habe, in groß und verschließbar gekauft. So haben bei mir vor allem Handtücher und Bettwäsche ihr neues Zuhause gefunden.
Ein bunter, chaotischer Haufen Stifte macht sich breit
Ich liebe Stifte. Buntstifte, Filzstifte, Fineliner, Textmarker, Kulis, Bleistifte - ich habe alles und von allem zu viel. Du auch? Aber selbst wenn Du nicht so ein verrückter Stiftefan bist wie ich, kennst Du vielleicht das Problem, dass man nicht weiß, wohin mit denen, deren Verpackung man nicht aufheben möchte. Allzu schnell fliegen sie dann überall herum und eigentlich möchte man den Tisch selber auch nicht vollstellen. Dem Ganzen habe ich Abhilfe verschafft, indem ich einfach eine kleine Stange an die Wand gebohrt und kleine Blumenkästchen daran aufgehängt habe. So sind alle Stifte verstaut und es sieht auch noch schön dekorativ aus, findest Du nicht auch?
Die Putzmittel haben den ganzen Schrank erobert
Wenn Ihr nicht nur ein kleines Zimmer, sondern auch ein kleines Bad habt, dann hilft Euch der nächste Tipp bestimmt auch weiter. Ich hatte immer das Problem, dass mein kleiner Badezimmerschrank voll mit Putzmittelflaschen stand und ich somit nichts anderes mehr hineinstellen konnte. Hier bin ich dann auf die Idee gekommen, einfach ein Klemmstange oben in den Schrank zu integrieren. Die bekommt man schon für ein paar Euro und sie ist super leicht zu installieren, da man sie wirklich nur zwischen die Seitenwände klemmen muss. Dann braucht man nur noch die Flaschen daran aufzuhängen und schon ergibt sich auf dem Boden des Schränkchens wieder neuer Stauraum. Wenn es doch nur immer so einfach wäre… 😉
Comments