Mit ein paar kleinen Tricks günstig durch die Woche
Das leidige Thema, das jeden Studenten herumtreibt: unser (begrenztes) Budget. Wer weiß nicht, wie es sich anfühlt, (mal wieder) pleite zu sein oder zumindest schon wieder mehr Geld ausgegeben zu haben als geplant. Als BWL-Studenten müsste es uns doch eigentlich ein Leichtes sein, unsere Finanzen unter Kontrolle zu halten, oder? Nun, das ist es auch. Mit ein bisschen Selbstkontrolle, Planung und meinen Tipps sind Budgetprobleme bald eine Sache der Vergangenheit. Also viel Spaß und Erfolg beim Lesen und Ausprobieren. 😉
Was ist Dein Wochenbudget? Gute Frage! Und eine wichtige noch dazu! Das festzulegen ist ganz allein Dir überlassen. Im Endeffekt hat jeder von uns andere Möglichkeiten und Ambitionen, wenn es darum geht, wie viel wir in der Woche oder im Monat ausgeben oder sparen möchten. Ich persönlich finde es sehr hilfreich, sich für den Monat Ziele zu setzen und das daraus entstandene Budget auf die Wochen herunterzubrechen. Hier kannst Du Dir auch Hilfe aus dem Appstore holen. Da auch Programmierer einmal Studenten waren, haben sie uns zahlreiche Apps zur Verfügung gestellt, mit denen wir unsere Ausgaben gut kontrollieren können. Am Anfang sagst Du der App, wie viel Geld Dir im Monat zur Verfügung steht und welchen Anteil Du davon sparen möchtest. Die App berechnet Dir dann, wie viel Du pro Woche ausgeben kannst. Du gibst jetzt einfach nach jedem Einkauf ein, was Du ausgegeben hast. Das Gleiche gilt natürlich auch für Feier-Ausgaben ;) Am Monatsende kannst Du dann super nachvollziehen, wo Deine Ausgaben lagen und wie viel Geld Du sparen konntest. Das Ganze ist natürlich auch einfach mit Excel möglich. Nicht umsonst bringt uns Herr Schwarz so viele Tricks bei. 😉
Bevor du loslegst
Wer kennt es nicht: Am Montag warst Du erst einkaufen, aber am Donnerstag ist Dein Kühlschrank schon wieder leer, obwohl Dein Einkaufswagen doch voll war? Nun, meistens passiert uns so etwas, weil wir nicht richtig planen. Wenn Du einfach durch den Supermarkt läufst und einkaufst, was Du glaubst zu brauchen, dann kaufst Du zwar viel, aber meistens nicht genug. Deshalb lohnt es sich vor dem Einkaufen einmal, in Deine Schränke zu schauen, um herauszufinden, was Du wirklich brauchst. Außerdem ist es sinnvoll, Dir schon am Anfang der Woche zu überlegen, was Du die Tage kochen möchtest. Jetzt musst Du Dir die Zutaten nur noch aufschreiben und im Supermarkt kaufst Du dann wirklich nur das, was Du wirklich brauchst.
Je öfter Du gehst, desto mehr gibst Du aus Hier zeigt sich noch einmal, wie Dir gute Planung helfen kann, Deine Ausgaben zu begrenzen. Sicher ist es Dir auch schon einmal passiert, dass Du eigentlich nur schnell noch ein paar Kartoffeln holen wolltest, aber dann sahen die Cola Flaschen, das Eis im Angebot und die frischen Bananen so verlockend aus… Schon hast Du wieder mehr gekauft und somit mehr ausgegeben, als Du wolltest. Wenn Du Dich an meinen ersten Tipp hältst, kannst Du diesem Debakel schon ganz gut vorbeugen. Solltest Du trotzdem noch einmal die Kartoffeln holen müssen, dann musst Du auf Deine Selbstkontrolle bauen. Hier noch eine kleine Unterstützung: Das, was Du beim Einkaufen sparst, kannst Du am Wochenende für eine unserer legendären Altsachstouren ausgeben!
Recycling an der Kasse Kennst Du das? Der Einkaufswagen ist voll, Du stehst an der Kasse, die Verkäuferin zieht Deinen Einkauf über das Kassenband, am Ende stapeln sich Deine Sachen und Dir wird langsam aber sicher klar, dass Du schon wieder Deine Tragetaschen zuhause gelassen hast. Also greifst Du schon wieder nach den Einkaufstüten unter der Kasse. Und schon wieder gibst Du 10 Cent mehr aus, als eigentlich geplant. Klar, das klingt erstmal nicht nach besonders viel Geld, aber wenn Du das einmal hochrechnest, kommst Du, wenn Du bei jedem Wocheneinkauf eine Tüte kaufst, auf 52 mal 10 Cent, also mindestens 5,20 €! Das reicht schon fast für einen Becher Ben & Jerry´s! Hier habe ich einen Trick von meiner Oma gelernt: In fast jedem Supermarkt (vor allem Lidl und Aldi) steht im Kassenbereich ein Container mit leeren Kisten. Diese bieten sich super an, um Deine Sachen zu verstauen und haben zwei unwiderlegbare Vorteile gegenüber den Einkaufstüten. Sie sind kostenlos und aus Papier. Du sparst also nicht nur Geld, sondern tust gleichzeitig noch etwas Gutes für die Umwelt. Die Kartons eignen sich übrigens auch super als Ordnungshelfer.
“Nur ein kleiner Trip zum Rewe” Jeder von uns kennt sie, jeder von uns liebt sie und manchmal fiebert auch jeder von uns verzweifelt auf sie zu: die Mittagspause. Die heiligen 30 Minuten, die schnell mal der Untergang Deiner guten Budget-Vorsätze sein können. Einmal an der Salatbar zugeschlagen oder etwas an der heißen Theke im Rewe geholt und schon sind mal wieder 5€ aus dem Fenster herausgeschmissen. Aber irgendwie musst Du schließlich deinen Hunger stillen? Nicht verzagen, accperience fragen. Nicht umsonst gibt es in unserer Uni Mikrowellen, die Du auf jeden Fall nutzen solltest. Also, einfach am Vorabend für den nächsten Mittag mitkochen, einmal kurz in die Mikrowelle stellen und schon hast Du ein super leckeres Mittagessen, ohne Deine guten Vorsätze aufzugeben!
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